Mittelstand und Handwerk müssen digital fit werden

04.06.2019

Erwin Rüddel empfiehlt Förderprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums

Berlin / Kreisgebiet. „Auch im Landkreis Altenkirchen ist für Unternehmen und deren Beschäftigte, gleichermaßen wie für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft insgesamt, entscheidend, dass insbesondere kleine und mittlere Unternehmen den Anschluss an die Digitalisierung erfolgreich hinbekommen“, erklärt der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel.

Dazu verweist der Abgeordnete auf das Förderprogramm „go-digital“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). Durch dieses Programm können mittelständische Unternehmen, die eine geförderte Beratung in Anspruch nehmen möchten, ab sofort online auf einer interaktiven Beraterlandkarte nach passenden Beraterinnen und Beratern in ihrer Region suchen. Per Mausklick stehen Kontaktdaten, Ansprechpartner und Hintergrundinformationen zum Leistungsspektrum bereit.

„Im Rahmen des Förderprogramms ‚go-digital‘ gibt es mit Digitalisierung von Geschäftsprozessen, digitale Markterschließung und IT-Sicherheit drei Schwerpunkte“, so Rüddel. Nachdem ein Unternehmen über die Beraterlandkarte das geeignete Beratungsunternehmen gefunden hat, muss es mit diesem lediglich noch einen Beratervertrag abschließen. Das Beratungsunternehmen kümmert sich um alles Weitere, das heißt die Antragstellung und das weitere administrative Prozedere.

„Es gibt gerade im Mittelstand noch zahlreiche Unternehmen, die dringend digitalisiert werden müssen. Denn nur so können sie in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben. Das ist nicht nur für die einzelnen Betriebe und deren Mitarbeiter entscheidend, sondern auch für unsere Wirtschaft insgesamt“, verdeutlicht der heimische Abgeordnete.

Förderfähig sind Betriebe mit weniger als 100 Beschäftigten und maximal 20 Millionen Euro Jahresumsatz bzw. Jahresbilanz des Vorjahres. Der Bund erstattet die Beratungsleistungen mit bis zu 50 Prozent, das heißt mit maximal 16.500 Euro für bis zu 30 Beratungstagen. „Das Förderprogramm des BMWi wird bereits gut angenommen. Wie aus dem Ministerium verlautet, ist der Bedarf groß und bei steigender Tendenz gehen bereits jetzt ca. 200 Förderanträge pro Monat ein“, bekräftigt Erwin Rüddel.