Wird das neue Schuljahr endlich besser?

09.08.2019

- CDU-Landtagsabgeordnete Michael Wäschenbach und Dr. Peter Enders fordern endlich Nachbesserung für mehr Qualität im Unterricht
- Abbruchsquoten und Kompetenzen bei Rechnen, Schreiben, Lesen sind besorgniserregend


Die Schülerzahlen sinken, der Bundeslehrerverband warnt vor Personalmangel und Schüler wie Lehrer kritisieren eine nicht ausreichende Bildungsqualität, die sich in kritischen Studienergebnissen wie dem IQB-Bildungstrend widerspiegeln. „Mit Blick auf das neue Schuljahr wird es höchste Eisenbahn, dass die Landesregierung die Rahmenbedingungen für die Schulen besser ausgestaltet und unsere Schulkinder im Kreis Altenkirchen wieder ordentlich lernen können.“ so Wäschenbach und Dr. Enders.
Im Rahmen der jüngsten VERA Vergleichsarbeiten waren es ein Drittel der rheinland-pfälzischen Drittklässler, die nicht den Mindeststandard der deutschen Rechtschreibung beherrschen und nahezu ein Viertel, das nicht über die niedrigste Kompetenzstufe im Bereich Lesen hinauskommt. Auch im vergangenen IQB Bildungstrend war es unter anderem Rheinland-Pfalz, welches bei den Testergebnissen im Bereich Deutsch und Mathematik mit einer spürbaren Verschlechterung aufgefallen ist. „Es ist schon bemerkenswert, dass von Seiten der Landesregierung immer Wohlfühlzahlen verkündet werden, während die Schulen landesweit bei Tests unterdurchschnittlich abschneiden.“ so die heimischen Abgeordneten. „Wir im Kreis Altenkirchen wollen unserem Nachwuchs eine Extra-Portion Bildung mitgeben, damit wir im zunehmenden Wettbewerb um kluge Köpfe nicht als Region den Kürzeren ziehen“, werben Wäschenbach und Dr. Enders für eine bessere Bildungspolitik, die für den Verbleib von ausgebildeten Schülern in der Region sorgt und die Zukunft des Landkreises Altenkirchen sichert.
Alarmierend sind zudem die aktuellen Zahlen der Caritas-Stiftung aus der vergangenen Woche: Rheinland-Pfalz befindet sich mit einer Abbrecher-Quote von 7% zwar im Bundesschnitt, hat sich jedoch seit zwei Jahren nochmals verschlechtert. „Regionale Spitzenwerte von rund 15 % schulpflichtigen Kindern, die nicht mal die 7. Klasse erreichen, sind ein Alarmsignal für die Landesregierung, die betroffenen Schulen und Kommunen unter die Arme greifen muss“ so Michael Wäschenbach und Dr. Peter Enders und ergänzen: „Jedes Kind ohne Schulabschluss ist eines zu viel!“ Gründe für den Schulabbruch sind sicherlich vielfältig. Ein Ansatzpunkt zur Verbesserung bleibt aber weiterhin die Verbesserung der Betreuungsqualität und Reduzierung des temporären und strukturellen Unterrichtsausfalls. Die CDU hat hier in den vergangenen Jahren auf Landesebene immer wieder Initiativen eingebracht, angefangen von der gezielten und verbindlichen Sprachförderung, über die Schreibschrift bis hin zur Unterrichtsmethodik und der Lehrerbildung.
Mehr Infos finden Sie hierzu im Bildungsbuch der CDU Rheinland-Pfalz: www.cdurlp.de/bildung