
Michael Wäschenbach kritisiert Unstimmigkeiten grüner Ministerinnen * Kirchen-Euteneuen. Wer von Betzdorf über die B62 in Richtung Mudersbach fährt, kann an den Hängen die Folgen der letzten beiden Sommer erkennen. Zahlreiche kahle Stellen zeugen vom Wüten des Borkenkäfers, der die durch die Klimaerwärmung geschwächten Fichten befallen hatte. Umso mehr muss nach Ansicht des Landtagsabgeordneten Michael Wäschenbach (CDU) getan werden, um möglichst viele Wälder zu erhalten.
„Global denken – lokal handeln“, diesen Slogan solle man nach seiner Ansicht auch an der Sieg bei Euteneuen anwenden. Entwurzelte Bäume säumen beide Seiten des Flusses, nach Aussage von Wäschenbach eine klare Folge der Stilllegung des Wehres, die von Seiten der Landesregierung angeordnet wurde. „Seit dieser Zeit ist der Wasserspiegel um gut zwei Meter gefallen, die Wurzeln der Bäume werden nicht mehr versorgt, diese sterben ab und liegen zum Teil als Totholz am Ufer.
“ Umso mehr wundert er sich, dass sich die Mainzer Familienministerin Anne Spiegel (Grüne) in einer Pressemitteilung der Rheinpfalz-Speyerer Rundschau für die Erhaltung der Auenwälder ausgesprochen hat. „Ich habe mir die Augen gerieben, denn offensichtlich hat sie nicht mit ihrer Kollegin, der Umweltministerin Ulrike Höfgen (Grüne) gesprochen, denn diese hat seinerzeit die Stilllegung des Euteneuer Wehres forciert“, sagt Wäschenbach, der auf die mehr als 10.000 gesammelten Unterschriften in einer öffentlichen Petition von change.org hinweist. Er spricht sich dafür aus, das Wehr wieder in Betrieb zu nehmen. „Ich kenne genug Leute, die das Wissen und die technischen Voraussetzungen mitbringen, die Anlage wieder in Betrieb zu nehmen“, sagt der Abgeordnete, „aber die Landesregierung behauptet, die Mechanik sei defekt. Eine Falschbehauptung“, so Wäschenbach, der gerne dabei ist, den Gegenbeweis mit den Wasserkraftbefürwortern anzutreten. Seiner Meinung nach überwiegen eindeutig die Vorteile, die das Wehr mit sich bringen würde. Neben der Erzeugung von sauberer, umweltschonender Energie ist es vor allem die heimische Natur, für die Wäschenbach dringenden Handlungsbedarf sieht. Die Wälder mit ihren vielen heimischen Tierarten sind ihm dabei ebenso wichtig wie die Fische der Sieg. „Fauna und Flora sind zwei Seiten derselben Medaille“, sagt er und erläutert, dass es für ihn hohe Priorität habe, im Falle eines Wiederanfahrens den in der Sieg inzwischen sehr heimischen Lachsen, die bekanntermaßen flussaufwärts schwimmen, mittels einer neuen modernen Fischtreppe deren Zug in Richtung der von ihnen bevorzugten Gewässer zu unterstützen.
„Wir sind froh, dass die Sieg ein derartig sauberer Fluss ist, dass sogar Lachse sich hier wieder wohl fühlen. Wir möchten diese gerne behalten, aber auch unsere Auenwälder“. Um seiner Sorge auch in Mainz Ausdruck zu verleihen, hat Wäschenbach erneut eine kleine Anfrage gestellt, die sich mit der Zukunft des Flussabschnittes beschäftigt. „Die Landesregierung müsste bei einer Wiederinbetriebnahme zugeben, dass sie einen Fehler gemacht hat“, so der Abgeordnete, aber wäre das so schlimm? Es ist mittlerweile ein zermürbender Politkrimi, aber ich gebe nicht auf.“
Michael Wäschenbach, MdL
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