Betzdorf. Anlässlich des am heutigen Dienstag stattfindenden Welttages der Feuchtgebiete weist der CDU-Landtagsabgeordnete Michael Wäschenbach erneut auf die aus seiner Sicht unbefriedigende Situation hinsichtlich des Wehrs in Euteneuen hin, das aufgrund einer Entscheidung der Landesregierung stillgelegt wurde.
„In der Folge der Stilllegung ist der Wasserspiegel in diesem Bereich massiv zurückgegangen, was zur Folge hat, dass die Wurzeln vieler Bäume nicht mehr mit Wasser versorgt werden und absterben“, so Wäschenbach. „Sowohl Flora als auch Fauna zeigen bereits jetzt deutliche Schäden, die Pflanzen werden weniger und die Tiere, die dort ihre ökologische Nische hatten, werden zurückgedrängt.“ In einer Petition mit mehr als 11.000 Unterschriften hatte der Abgeordnete gemeinsam mit dem Frankfurter Initiator Constantin Schneider die Wiederinbetriebnahme des Wehres und des damit verbundenen Wasserkraftwerkes gefordert und Möglichkeiten aufgezeigt, in einem Kompromiss vier Ziele zu verwirklichen, nämlich 1. Die Gewährleistung der Durchlässigkeit für Lachse durch das Anbringen einer Fischtreppe, 2. Ökologisch sinnvolle Energiegewinnung durch Wasserkraft, 3. Die Rettung des Feuchtgebietes Auenwald und 4. Den Erhalt des wertvollen historischen Landschaftsbildes. „Das alles sind Argumente für unsere Natur und Umwelt“, so Wäschenbach. Umso unverständlicher für ihn, dass die über 11.000 Unterschriften im grünen Mainzer Umweltministerium unter der zum Jahresende 2020 zurückgetretenen Umweltministerin Ulrike Höfken achtlos beiseite gewischt wurden. „Wir haben damals ein sehr aggressives Nein von Seiten des Ministeriums erhalten, aber wir hoffen auf Besserung. Es würde kein trauriger Tag für die Deutsche Demokratie und auch für unsere heimische Umwelt werden, wenn die neue Ministerin Anne Spiegel sich die mehr als 11.000 Unterschriften vorlegen ließe“, so Wäschenbach. „Das sollte für sie auch im Hinblick auf die vom Kraftwerksbetreiber gegen die Stilllegung betriebene Klage mehr als nur eine Überlegung wert sein.“ Große Hoffnungen setzt Wäschenbach auch in Christoph Zeis, den Vorsitzenden des Mitte Januar gegründeten Landesverbandes Erneuerbare Energie (LEE RLP/SL).
Der Landtagsabgeordnete erinnert an die Worte von Zeis, die dieser in seiner Gründungsrede formulierte: „Sonne, Wind, Wasser und Biomasse können intelligent vernetzt sowie über die Sektoren gekoppelt den vollständigen Energiebedarf decken. Und das kostengünstiger als fossile Energieträger.“ Der neue Landesverband hat also die Wasserkraft auf seiner Agenda.
Michael Wäschenbach, MdL
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