
Unter Motto „Auf den Spuren des ersten Bundeskanzlers der BRD“ unternahmen die Mitglieder der Jungen Union des Kreisverbandes Altenkirchen eine erlebnisreiche Exkursion in das rheinische Rhöndorf bei Bonn. Hier steht das ehemalige Wohnhaus des ersten deutschen Bundeskanzlers, Konrad Adenauer, welches heute in einer musealen Ausstellung besichtigt werden kann.
Die Stiftung „Bundeskanzler-Adenauer-Haus“ Bundesstiftung betreibt und verwaltet das Adenauer-Haus. Sie vermittelt seine Biografie und sein politisches Wirken an eine breite Öffentlichkeit. Daneben unterhält die Stiftung einen Ausstellungs- und Veranstaltungsort in Berlin.
„Adenauers original erhaltenes Haus und sein Garten bilden zusammen mit einer Ausstellung einen einzigartigen Erinnerungsort der Demokratiegeschichte“, schildert der JU-Kreisvorsitzende Robert Leonards.
Konrad Adenauer lebte in diesem Haus im Zeitraum von 1937-1967. Dort verbrachte er die für ihn und seine Familie oft von Angst und Ungewissheit erfüllte Zeit des Nationalsozialismus sowie die ersten Nachkriegsjahre als auch seine gesamte Amtszeit als Bundeskanzler (1949-1963).
Neben dem gut gepflegten, malerischen Außenbereich können die Besucher viele vollständig erhaltene Zimmer als auch wertvolle Geschenke einiger ausländischer Staatsbesuche jener Zeit besichtigen, so z.B. ein Gemälde des US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower.
Neben Einblicken in diese Epoche wurde in der angegliederten Ausstellung die Bedeutung Adenauers für die BRD damals wie heute deutlich, beispielsweise durch seine Bemühungen um die Aussöhnung mit Israel oder Frankreich. Im Rahmen der knapp einstündigen Führung erfuhr man auch einiges über die Privatperson Adenauer.
Die jungen Christdemokraten waren sich einig, dass man aus dem Wirken Adenauers auch heu-te noch viel für die politischen Herausforderungen der Gegenwart lernen kann.
Text und Bild: Andreas Wollenweber
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