Erwin Rüddel unterstützt den Bundeswettbewerb „Zu gut für die Tonne!“
Kreisgebiet. „Der Umgang mit genießbaren Lebensmitteln ist auch im Landkreis Altenkirchen immer wieder ein Thema. Dazu setzt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, unter Bundesministerin Julia Klöckner, auch in diesem Jahr wieder ein Signal mit der Initiative ‚Zu gut für die Tonne!‘ Deren Ziel ist es bis zum Jahr 2030 die Lebensmittelabfälle zu halbieren“, informiert der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel.
Nach einer Studie der durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) geförderten Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) wirft jeder von uns pro Jahr mindestens 55 Kilogramm Lebensmittel weg. Insgesamt landen in Privathaushalten 4,4 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll – das sind täglich 150 Gramm pro Person. Die wenigsten Lebensmittel, die im Müll landen, gehören dorthin
„In erster Linie wird nicht Verdorbenes entsorgt, sondern Produkte, die nicht mehr gut und appetitlich genug erscheinen. Da wird entsorgt, was wir für verdorben halten, es aber meistens gar nicht ist. Betroffen davon sind vor allem Obst und Gemüse, aber auch sehr oft Milchprodukte, wie beispielsweise Joghurt mit abgelaufenen Mindesthaltbarkeitsdatum. Wer so einen Becher ungeöffnet in den Mülleimer wirft, könnte auch gleich bares Geld wegwerfen“, konstatiert Rüddel.
Denn „abgelaufen“ bedeutet in den seltensten Fällen „nicht mehr genießbar“. Was da zählt ist eine gute Idee, die hilft, Lebensmittelabfälle zu reduzieren. Hier setzt die Initiative „Zu gut für die Tonne!“ mit dem ausgelobten Bundespreis an. „Wer im Landkreis Altenkirchen ein Konzept für einen verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln hat oder ein Projekt umsetzt, bei dem Abfall reduziert wird, kann sich um den Bundespreis, der diesmal um die Kategorie Digitalisierung erweitert wurde, bewerben“, ermuntert der Abgeordnete.
Mit dem Bundespreis „Zu gut für die Tonne!“ zeichnet das BMEL bereits zum vierten Mal herausragende Projekte aus, die dazu beitragen Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Unter den Bewerbern werden zwei Förderpreise vergeben, die mit 10.000 bzw. 5.000 Euro dotiert sind. „Bewerben können sich bis zum 31. Oktober 2018 Unternehmen, Verbände, Vereine, Kommunen, Forschungseinrichtungen ebenso wie Einzelpersonen, die einen Beitrag zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung leisten. Bewerberinnen und Bewerbern aus meinem Wahlkreis wünsche ich natürlich besonders viel Glück“, bekräftigt Erwin Rüddel.
Weitere Infos gibt es unter: www.zugutfuerdietonne.de/bundespreis
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