Mobilfunkgipfel ist ein Meilenstein auch für den Landkreis Altenkirchen

18.07.2018

Erwin Rüddel: „Endlich Schluss mit Funklöchern und weißen Flecken!“

Kreisgebiet. „Der Mobilfunkgipfel wird auch im Landkreis Altenkirchen zu positiven Veränderungen bei der Versorgung mit mobilen Sprach- und Datendiensten haben. Wir forcieren den Ausbau der Mobilfunkversorgung konkret in ländlichen Regionen und entwickeln Deutschland zum Leitmarkt für 5G. Die ‚weißen Flecken‘ sollen dann endgültig Vergangenheit sein. Denn eine gute überall funktionierende Mobilfunkversorgung gehört zur Lebensqualität und Sicherheit“, teilt der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel mit.

Der Parlamentarier sieht damit sein Engagement für eine lückenlose Mobilfunk- und Internetanbindung gerade in ländlich strukturierten Gebieten, wie seinem Wahlkreis Neuwied/Altenkirchen, bestätigt. „Ich werde jetzt dafür kämpfen, dass unsere Region beim forcierten Ausbau der Mobilfunkversorgung zum Pilotprojekt in Deutschland wird. Ziel ist es, durch die Errichtung von neuen Mobilfunkstandorten im Laufe der Jahre 2020/2021 in jedem Bundesland 99 Prozent der Fläche zu versorgen. Dies bedeutet eine beispiellose Ausbauoffensive für Deutschland“, so Rüddel.

Bis 2021 errichten die Mobilfunknetzbetreiber jenseits der geltenden Versorgungsauflagen mindestens 100 neue 4G-Standorte an bislang unversorgten Verkehrshotspots. Für den gleichen Zeitraum werden die Mobilfunknetzbetreiber mindestens 1.000 neue 4G-Standorte in den weißen Flecken aufbauen bzw. aufrüsten und darüber hinaus werden die Mobilfunknetzbetreiber jenseits der weißen Flecken mindestens 10.000 4G-Standorte neu aufbauen bzw. aufrüsten.

Das soll sich insbesondere auf ländlich strukturierte Gebiete, wie den Landkreis Altenkirchen, positiv auswirken. Schließlich gehört die Versorgung mit mobilen Sprach- und Datendiensten zu den grundlegenden Bedürfnissen einer modernen Gesellschaft. Künftige Anwendungen der Gigabitgesellschaft sind maßgeblich von einer leistungsstarken und flächendeckend verfügbaren Mobilfunkinfrastruktur abhängig.

„Deshalb ist die Initiative von Bundesminister Andreas Scheuer, Länder, Kommunale Spitzenverbände und Mobilfunknetzbetreiber an einen Tisch zu holen, unbedingt zu begrüßen. Denn es muss jede Maßnahme ergriffen werden, die konkret dazu beiträgt, die Versorgung in den bestehenden Netzen zu verbessern. Funklöcher sind für Bürger und Wirtschaft nicht akzeptabel. Daher muss beim Ausbau der neuen Mobilfunktechnologie 5G die Abdeckung von Wohngebieten durch einen verpflichtenden Ausbau entlang der Verkehrswege, und das gerade in ländlichen Regionen, ergänzt werden. Es darf nicht passieren, dass sich zukünftige Innovationen wie automatisierte und vernetzte Fahrfunktionen auf Landes- und Kreisstraße abschalten. Damit würde das Funkloch der Zukunft erschaffen“, konkretisiert Rüddel.

Ein zentrales infrastrukturpolitisches Ziel von Bund, Ländern und Kommunen ist es, kurzfristig die bestehenden Funklöcher und weißen Flecken beim Mobilfunk und mobilen Internet zu schließen. Auf Initiative des Bundesministers für Verkehr und digitale Infrastruktur haben Bund, Länder und kommunale Spitzenverbände mit den CEOs der Deutschen Telekom, der Vodafone Deutschland und der Telefónica Deutschland gemeinsam Maßnahmen vereinbart, mit denen insbesondere die letzten Versorgungslücken in den besiedelten Gebieten weitgehend geschlossen werden können. Dazu soll die Investitionstätigkeit der Mobilfunkunternehmen unterstützt und gefördert werden.

Um hier zum lange avisierten und notwendigen Erfolg zu kommen, erhalten die Mobilfunkbetreiber Unterstützung von Bund, Ländern und Kommunen. „Damit ist dann endgültig Schluss mit den Funklöchern! Der von Bundesminister Andreas Scheuer initiierte Mobilfunkgipfel darf als Meilenstein angesehen werden, um die Mobilfunkversorgung in Deutschland endlich auf ein zukunftsfestes Niveau zu bringen“, bekräftigt Erwin Rüddel.