6,5 Mio. Euro Bundesmittel für DigitalPakt Schule!

12.07.2019

Das Bild zeigt (v.l.n.r.) Designierter Landrat Dr. Peter Enders, CDU-Bundestagsabgeordneter Erwin Rüddel und den CDU-Kreisvorsitzenden und MdL Michael Wäschenbach. Damit die Schulen im Kreis Altenkirchen die Fördermittel aus dem Digitalpakt in Höhe von 6,5 Mio. Euro auch effizient für den Aufbau eigene WLAN-Netze oder interaktive Tafeln und  Tablets nutzen können, ist schnelles Internet die Grundlage. Auch hier ist der Kreis auf einem guten Weg.

Erwin Rüddel: Schülerinnen und Schüler können moderner unterrichtet und besser auf Zukunft vorbereitet werden.

Mit dem DigitalPakt Schule will der Bund für eine bessere Ausstattung der Schulen mit digitaler Technik sorgen. Hierfür stellt der Bund über einen Zeitraum von 5 Jahren 5 Mrd. Euro zur Verfügung. Davon erhalten die Schulen im Kreis Altenkirchen 6,5 Mio. Euro zur Förderung der kommunalen IT-Bildungsinfrastruktur.

Darüber informiert jetzt der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel und ist sicher, dass dies ein kräftiger Schub für guten Unterricht ist. Die Länder haben sich parallel verpflichtet, pädagogische Konzepte zu entwickeln und kümmern sich um die Qualifizierung von Lehrkräften, damit sie die neuen digitalen Unterrichtsmittel nutzen können. Außerdem stellen sie mit den Kommunen Betrieb, Support und Wartung sicher.

Dies ist auch deshalb so wichtiger, da der Umfang der Internetnutzung privat wie beruflich ständig steigt und junge Menschen digitale Kompetenzen erlernen müssen, um sich sicher und souverän in der digitalen Welt zu bewegen. Mit Blick auf die Erfahrungen in der Vergangenheit ist es dem CDU-Kreisvorsitzenden und MdL Michael Wäschenbach wichtig,  dass beim DigitalPakt Schule auch ausgeschlossen wurde, dass die Länder in dem Förderbereich ihre eigenen Mittel kürzen und diese durch Bundesmittel ersetzen können.

Die Finanzhilfe des Bundes für gesamtstaatlich bedeutsame Investitionen im Bereich der digitalen Bildungsinfrastruktur fließen besonders in die Ausstattung mit IT-Systemen und die Vernetzung von Schulen. Dies können im Speziellen Beamer, Displays, digitale Arbeitsgeräte und deren interaktiven Varianten, einschließlich entsprechender Steuerungsgeräte sein, aber auch schulgebundene Laptops, Notebooks, Tablets oder schuleigenes WLAN und interaktive Tafeln – sogenannte Smartboards.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel freut sich über den Geldsegen aus Berlin und sieht die Verwaltungen in seinem Wahlkreis gut gerüstet, zügig die Mittel auch in den Schulalltag zu bringen: "Die Chancen der Digitalisierung sind enorm und wir strengen uns an, beim Thema Digitalisierung die fitteste Bevölkerung zu haben. Das ist wichtig für die Zukunftschancen unserer Region."

Die für Schulträger zur Verfügung stehenden Mittel errechnen sich aus einem einmaligen Sockelbetrag von 15.000 Euro pro Schule sowie aus einem Betrag, der anhand der Schülerzahl ermittelt wird. Über den Sockelbetrag hinaus stehen pro Schüler 408,93 Euro zur Verfügung. Schulträger können die Mittel bedarfsgerecht für ihre Schulen einsetzen. Der zulässige Förderhöchstsatz beträgt 90 v. H. der förderfähigen Kosten.

Der designierte Altenkirchener Landrat und MdL Dr. Peter Enders erklärt: „Ich bin dem Bund sehr dankbar, dass sie den Schulträgern erhebliche Finanzmittel für den Digitalausbau in unseren Schulen zur Verfügung stellt. Mit der jetzigen Förderzuweisung von ca. 6,5 Millionen Euro können zeitnah die ersten Maßnahmen in die Wege geleitet werden. Unsere Schulen warten dringend auf den Digitalausbau, der durch die Bundesmittel erst ermöglicht wird.“

Voraussetzung für den Digitalpakt war eine Änderung des Grundgesetzes, der der Bundesrat im März zugestimmt hatte. Mitte Februar hatte bereits der Bundestag mit Zweidrittelmehrheit die Grundgesetzänderung beschlossen.