CDU-Delegation aus Herdorf besuchte Berlin

15.04.2019

Erwin Rüddel informierte über den täglichen Arbeitsablauf eines Abgeordneten

Herdorf/Berlin. „Das Zusammentreffen mit unserem heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Erwin Rüddel war ein Höhepunkt der mehrtägigen Reise des CDU-Ortsverbandes Herdorf nach Berlin. So war es uns vergönnt die Bundeshauptstadt auch politisch einmal direkt erleben zu dürfen“, berichten die Reiseteilnehmer nach ihrer Rückkehr ins Heller-Städtchen.

Nachdem die Gruppe in Berlin angekommen war und Quartier bezogen hatte, stand die erste Erkundung bei einem Spaziergang im Volkspark Friedrichshain an. „Da war nicht nur das Schnuppern der Berliner Luft von Interesse. Vielmehr waren wir neugierig und gespannt auf das weitere Programm der nächsten Tage“, erzählt Organisatorin Margret Straßer.

Eine Stadtrundfahrt per Schiff ist schließlich etwas, was sich nicht alle Tage erleben lässt. Auch per Pedes wurde Berlin „unter die Sohlen genommen“, bevor sich am Spätnachmittag mit der Besichtigung und Führung im Bundestag sowie dem anschließenden Besuch der Reichstagskuppel für die politisch Interessierten ein besonderes Erlebnis bot.

Dies nicht zuletzt dadurch bedingt, weil die Herdorfer mit ihrem direkt gewählten Wahlkreisabgeordneten Erwin Rüddel, der Vorsitzender des Gesundheitsausschusses im Deutschen Bundestag ist, zusammenkamen. „Dieses Treffen fand zwar, aufgrund der Terminfülle am Sitzungstag Freitag, der Verzögerungen durch kurzfristig notwendig gewordene Nachverhandlungen, etwas unter Zeitdruck auf der Besuchertribüne statt, aber es war nicht weniger interessant und informativ“, heißt es rückblickend.

Hauptthema war die derzeit heiß diskutierte Frage der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum. „Unser Gesundheitspolitiker Erwin Rüddel wies bei diesem Gespräch nochmals darauf hin, dass hier das Land versagt und in den Schlamassel geführt hat. Der Bund hat hingegen immer wieder an die Landesregierung in Mainz appelliert und gemahnt, mehr Ärzte auszubilden. Doch geschehen ist nichts“, teilt die Reiseschar mit.

Der Parlamentarier gab Auskunft über seinen politischen Tagesablauf in Berlin. So erkannt die Delegation den präzise getakteten Arbeitsablauf eines Abgeordneten des Deutschen Bundestages. Dabei erfuhren wie vom späten Ende der Donnerstagdebatte in den frühen Morgenstunden des Freitags.

„Nach einer so arbeitsintensiven Woche wertschätzten wir umso mehr die Bereitschaft und Zusage zum Gespräch mit Erwin Rüddel, der uns absolut positiv beeindruckt hat. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren dankbar und zufrieden, dass sie an dieser Veranstaltung teilhaben konnten. Der Besuch der Reichstagskuppel war ein weiteres i-Tüpfelchen“, stellt Margret Straßer fest.

In Erinnerung bleibt den Westerwäldern auch die Menschenschlange vor dem Hotel Adlon, aus Anlass des Obama-Besuchs in der Hauptstadt zum Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. „Einige von uns haben sogar noch den Hubschrauber-Abflug erlebt“, heißt es.

Am darauffolgenden Samstag wartete die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen auf die Besucherinnen und Besucher von der Heller. Die zeigten sich tief beeindruckt von der „beschämenden Vergangenheit“ dieser Stätte. Speziallager, Sowjet-Gefängnis, Stasi-Gefängnis und Haft-Krankenhaus sind die Themen, die sich mit der Vergangenheit der Einrichtung beschäftigen.

Bei einer Stadterkundung rund um den Alex wurde das zum Nachdenken anregende Erlebte diskutiert, bevor eine Fahrt nach Köpenick und anschließend das Abschlussessen im Ratskeller den Tag vor der Rückfahrt offiziell beendete. „Es ist gut und es freut mich, wenn sich immer wieder Menschen oder Gruppen aus meinem Wahlkreis in Berlin einfinden, auch um sich für meine politische Arbeit zu interessieren. Sie erleben dann nicht nur die Berliner Luft, sondern auch den Politikbetrieb hautnah“, bekräftigt Erwin Rüddel.