„Energiepark Stegskopf“: Kreis-CDU sieht ideale Bedingungen für Windkraft

03.03.2023

Der heimische CDU-Kreisverband, die CDU-Kreistagsfraktion sowie die beiden Landtagsabgeordneten Michael Wäschenbach und Matthias Reuber sehen den Stegskopf als ideales Gebiet zur Errichtung von Windkraftanlagen. „Ein zentrales Thema in den nächsten Jahren wird die sichere und bezahlbare Energiegewinnung für den Kreis Altenkirchen sein. Wenn wir nur sieben Prozent der Flächen des Stegskopf mit Windkraftanlagen bestücken, können wir den gesamten Kreis Altenkirchen dezentral mit Strom versorgen und so unseren Beitrag zu einer gelingenden Energiewende leisten.“, sagt der CDU-Landtagsabgeordnete und Kreisvorsitzende Matthias Reuber. In der jüngsten Klausurtagung hatten er und die anderen Vorstandsmitglieder, unter ihnen der CDU-Fraktionsvorsitzende im Kreis, Josef Rosenbauer sowie der Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbandes Heller-Daadetal und Leiter des Arbeitskreises Energie im Kreisverband, Dirk Eickhoff intensiv über die Möglichkeiten erneuerbarer Energie im Kreis Altenkirchen diskutiert. In den kommenden Monaten soll ein ausführliches Konzept unter Einbeziehung von Experten für einen „Energiepark Stegskopf“ erarbeitet werden. Dieses soll einerseits die energietechnische Zukunft hierzulande sichern, andererseits ist es darauf ausgerichtet, möglichst viel eigene Energie zu erzeugen. „Um diese Ziele zu erreichen, müssen wir -neben der Solarenergie- vor allem auch die Windkraft nutzen, der Stegskopf ist dafür ideal“, ist sich Dirk Eickhoff sicher, „die Windkraft muss dort gewonnen werden, wo die Windhöffigkeit am größten ist und wo man möglichst viele Anlagen auf einer Fläche errichten kann. Beides trifft auf das Gebiet des Stegskopf zu.“

Die Christdemokraten sprechen sich dafür aus, die gesetzlichen Regelungen, die bisher der Errichtung von Windkraftanlagen auf dem Stegskopf im Wege standen, anzupassen und darüber hinaus vor allem auch die Bürger der anliegenden Gemeinden zu beteiligen: „Ein ‚Energiepark Stegskopf‘ kann und soll ein Win-Win-Projekt werden“, sagt Josef Rosenbauer, der vor allem die Wertschöpfung in der Region ins Feld führt. „Es gibt bereits zahlreiche Beispiele, wie die Menschen vor Ort von der regionalen Energiegewinnung profitieren können, einerseits durch die direkte, umweltfreundliche Stromgewinnung vor der Haustür, andererseits aber auch durch die Beteiligung beispielsweise an einer Energiegenossenschaft, die jährlich Dividende abwirft.“

Noch einen weiteren Punkt haben die heimischen Politiker mit in ihre Planungen aufgenommen und das ist die Auslastung der von ihnen geforderten Anlagen. „Wenn überschüssige Energie erzeugt wird, sollte diese direkt vor Ort in Gas umgewandelt und dieses dann ins Gasnetz eingespeist werden, um die Potentiale vor Ort vollständig auszunutzen“, ist sich Matthias Reuber sicher.
„Wir werden zeitnah das Gespräch mit den heimischen Bundestagsabgeordneten suchen und appellieren an diese sich in Berlin dafür einzusetzen die Regelungen, die der Realisierung dieses zukunftsweisenden Projektes am Stegskopf im Wege stehen anzupassen.“, so die Christdemokraten. Auch sei es wichtig mit Vertretern der benachbarten Bundesländer Hessen und Nordrhein-Westfalen ins Gespräch zu kommen, da die Energieversorgung nicht an der Landesgrenze ende.