Junge Union mit neuem Vorstand - Justus Brühl als Vorsitzender bestätigt

12.11.2019

Die Kreis-JU wählten am vergangenen Wochenende ihren Vorstand neu. Der 23-jährige Scheuerfelder Justus Brühl wurde dabei im Amt bestätigt. Die jungen Christdemokraten zeigten sich dabei kämpferisch. Momentan sei es als JU-ler oder CDU-Mitglied keine einfache Zeit, so der neue und alte Vorsitzende Brühl, „unser Anspruch ist: Nicht den Kopf hängen lassen, sondern durch solide Arbeit vor Ort zeigen, was die CDU alles kann.“

Andreas Wollenweber aus Daaden sowie die Betzdorferin Helena Peters setzten sich bei der Wahl um die beiden Stellvertreterposten durch. Neuer Schatzmeister ist Robert Leonards aus Wissen. Den geschäftsführenden Vorstand komplettiert Geschäftsführerin Sonia Parwani aus Altenkirchen.
Im Vorstandsbericht blickte Brühl auf eine erfolgreiche Amtsperiode zurück. „Wir haben die politische Agenda für die Zukunft im Kreis mitbestimmt. Für uns zählt der Dreiklang Mobilität, Arbeitsplätze und Freizeitmöglichkeiten für junge Menschen.“ Mit der Nachtbuskampagne, verschiedenen inhaltlichen Äußerungen und einem engagierten Kommunalwahlkampf habe man Akzente gesetzt.

MdL und CDU-Kreisvorsitzender Michael Wäschenbach und MdB Erwin Rüddel ließen es sich nicht entgehen, einige Grußworte an den neuen und an den alten Vorstand zu richten. Die Abgeordneten zeigten sich besorgt über die Entwicklung in der aktuellen Debattenkultur: „Es liegt an uns zu zeigen, dass die Politik der Mitte die besten Lösungen für unser Land bietet.“
Gleich im Anschluss an die Wahl folgte dann die Informationsveranstaltung „Deutschland 2030- im Einklang mit Ökonomie und Ökologie“, wo Michael Wäschenbach und IHK-Regionalgeschäftsführer Oliver Rohrbach eine Skizze zeichneten, wie es in rund zehn Jahren in Deutschland aussehen könnte. Rohrbach appellierte dabei an die Eigenverantwortung der Bürger. Es sei eine Eigenverantwortung, an seinem Konsumverhalten zu arbeiten und abzuwägen, was denn tatsächlich notwendig sei. Michael Wäschenbach deklarierte dazu grundlegende Fakten und Belege, die verdeutlichten, dass der Klimawandel durchaus präsent und keine Erfindung sei.

Zehn Beisitzer begleiten die Vorstandsarbeit in den kommenden zwei Jahren: Maximilian und Robin Weyel (Niederfischbach), Marlon Kowalski (Altenkirchen), Christian Behler (Elkenroth), Till Kölzer (Wissen), Michael Mies (Betzdorf), Nico Schuhen (Altenkirchen), Jan Hofmann (Birken-Honigswessen) und Michael Schmitt (Oberlahr) sowie Joshua Cassens aus Kirchen.